Jagdrevier Larino

Ural gilt zu Recht als das Paradies für die Jagd auf Sibirisches Rehwild. Und wer die Blattzeit der Böcke liebt, kennt das nicht vom Hörensagen. Nicht nur die Gehörne haben riesenartige Diemensionen, auch Reviere und Landschaften sind großartig.

 

Region Tscheljabinsk zeichnet sich nicht nur durch Meteoriten aus. Im Herzen der Laubwälder, über die Seen, Sümpfe und Berge erstreckt sich das Jagdgebiet "Larino", das seit einigen Jahren ein gutes Ziel für die europäischen Auslandsreisen geworden ist. Auf über 43200 Hektar, die den Jagdgästen zur Verfügung steht, ist die Wilddichte so hoch, dass genügend Chancen auf Anblick und Beute bestehen. Auf die moderne Hege des Wildes wird hier besonders viel Wert gelegt, was ihre Folgen in der erfolgreichen Bewirtschaftung von Wildbeständen hat. Es werden Winteräsungsfelder angelegt, verschiedene biotechnische und jagdbetriebliche Maßnahmen zur Hege und dem Schutz der des Wildes durchgeführt. Jagdbestände werden jährlich nach der für diese Region spezifischen Methode ermittelt, wonach der Abschuss festgesetzt wird. Jagdführung, Fahrzeuge und Unterkunft, also die ganze jagdliche Infrastruktur wird von Jahr zu Jahr immer besser.

Der Schwerpunkt für die Gäste liegt beim Schalenwild. An erster Stelle steht der Sibirische Rehbock. Kombiniert werden kann diese Jagt mit Elch und auf Schwarzwild, speziell Keiler. Die guten Besätze von Auer- und Birkwild locken ebenfalls Gäste in Larino an.

Die meisten Jäger treffen hier im Spätsommer ein. Es ist die Zeit der Brunft des Sibirischen Rehwildes, die etwa einen Monat später als die Blattzeit des europäischen Rehwildes stattfindet. Die Jagdzeit dauert vom 25. August bis Ende Oktober, wenn die abgebrunfteten Böcke auf die Äsung ziehen.

Wer die Kunst des Blattens beherrscht, erhöht deutlich seine Chancen in Uraler Revieren. Die Ansprechmerkmale, die ein erfahrener deutscher Rehwildjäger kennt lassen sich auch auf den Sibirier übertragen. Geblattet, erpirscht oder vom Hochsitz erspäht werden hier die Capreolus pygargus, die gerecht als große Vetter des Europäischen Rehwildes bezeichnet werden. Die sind ähnlich, aber doch ganz anders: doppelt so groß, doppelt so schwer und auch in den Gehörngewichten zweimal so stark:

Kennzahlen

Europäisches Rehwild
(Capreolus capreolus L.)

Sibirisches Rehwild
(Capreolus pygargus Pall.)

Durchschnittslänge des Körpers mit Schwanz, cm

107-126

127-144

Schulterhöhe, cm

66-83

82-94

Körpermasse, kg

22-32

32-49

Schädellänge, mm

179-200

201-231

Durchschnittslänge des Nasenbeines, mm

53-66

69-80

Durchschnittshornlänge, mm

172-258

276-480

Durchschnittsabstand zwischen den Hörnern, mm

76-139

168-470

(nach Danilkin А., 1986; Pawlow М., Korsakow I., Lawrow N., 1974)

Schöne Landschaften in der Nähe von Seen mit Kiefer Waldabschnitten, Auewäldern und Mischwald mit Abwechslung mit Wiesen und Sümpfen bieten idealen Lebensraum für Mächtige Elche. Die durchschnittlichen Trophäengewichte liegen zwischen 8 -13 kg. Können in Ausnahmefällen bis 18 kg schwer sein.

Die Keilertrophäen können mit einer Waffenlänge zwischen 20 und 25 cm zur Strecke gebracht werden. In der Regel sind diese Keiler auch sehr massig und erreichen nicht selten Gewichte bis 250 kg.

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